Zwischen Gesundheit und Bildungserfolg besteht ein enger Zusammenhang der mittlerweile wissenschaftlich erforscht und belegt ist. Neben der Familie, den Vereinen und Kindertageseinrichtungen sowie der offenen Jugendhilfe ist die Schule für Kinder und Jugendlich ein wichtiger Lernort auch bei den Themen Gesundheit und Prävention. In der Schule bzw. in Kooperation mit außerschulischen Akteuren können Heranwachsende aus allen sozialen Schichten und über einen längeren Zeitraum erreicht und gefördert werden. Zudem muss die Schule gemäß des Erziehungs- und Bildungsauftrages an der Gesundheitserziehung und Prävention mitwirken. Die Kitas und Schulen in unser Bildungsregion A³ bieten hierzu zahlreiche Projekte und außerschulische Kooperationen an.
I. UMSETZUNG DURCH DIE SCHULE:
Die AG Fußball soll neugierig auf Fußball machen und Spaß an der Bewegung vermitteln. Durch Ballspielübungen wird die Koordinationsfähigkeit und Aufnahmefähigkeiten der Kinder verbessert. Beispielsweise die Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach, das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf bieten eine AG an. Mädchen-Fußball wird beispielsweise am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen oder an der Brunnenschule angeboten. Auch Jungen-Fußball bietet die Brunnenschule an.
In der AG Mountainbike können Schülerinnen und Schüler Fahrt aufnehmen: Gemeinsame Ausfahrten und Schulungen in Fahrtechnik und Ausdauer gehören ebenso ins Programm wie technische Fertigkeiten (Flicken, Anpassungen von Sattel, Lenker oder Bremsen, Einstellung der Schaltung). Außerdem wird an der Grund- und Mittelschule Dinkelscherben gelehrt, wie man sich bei Ausflügen in der Natur richtig verhält.
Ziel des Wahlfaches Anfängerschwimmen ist es, Schülerinnen und Schülern in einer kleinen Lerngruppe die Angst vor dem Element Wasser zu nehmen und ihr Vertrauen in ihre schwimmerischen Fähigkeiten zu stärken. Beispielsweise die Dr.-Max-Metzger-Schule in Meitingen bietet dieses Wahlfach an. Auch an der Brunnenschule gibt es einen Schwimmlernkurs, den viele Schülerinnen und Schüler mit dem Seepferdchen abschließen.
Badminton: Von den Grundschlägen bis zum Schmetterschlag lernen Schülerinnen und Schüler in diesem Wahlfach spielerisch das technische „Einmaleins“ im Badminton sowie erste taktische Prinzipien. Beispielsweise am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen oder am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf.
Ballspiele: Beispielsweise das Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß oder das Schmuttertal-Gymnasium Diedorf bieten einen Wahlunterricht, indem sich alles rund um das Thema Ballspiele dreht, an. Dort stehen neben dem Erlernen von Techniken vor allem Spielen und miteinander Spaß haben an erster Stelle.
Bewegungskünste – das bedeutet Akrobatik, Einradfahren, Jonglieren mit Bällen, Ringen, Keulen, Diabolos und vielem mehr. Dafür braucht es allerdings auch einen starken Gemeinschaftssinn, Freude am gemeinsamen Jonglieren und ein besonderes Showerlebnis. Beispielsweise die Grund- und Mittelschule Dinkelscherben bietet eine solche AG an.
Die Buslotsen unterstützen nach mehrwöchiger Ausbildung durch den Verkehrserzieher und durch Lehrkräfte die jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler beim Ein- und Aussteigen am Bus und bei der Einhaltung der Busregeln. Bei Konflikten rund ums Busfahren sind sie Ansprechpartner für Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Busfahrerinnen und Busfahrer. Beispielsweise an der Grund- und Mittelschule Zusmarshausen oder der Realschule Zusmarshausen.
Wahlfach Deutsches Sportabzeichen: Das Sportabzeichen können Schüler*innen aller Jahrgangsstufen als Bestätigung ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit ablegen. Ältere Schüler können es darüber hinaus in die Bewerbungsmappe aufnehmen. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfertigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Beispiel: Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen.
Erlebnisausstellung „Mir geht´s gut! Ich fühl` mich gut!“: An der Grundschule Aystetten drehte sich einen Schulvormittag lang alles um die eigene Gesundheit mit all ihren Facetten. Ein Team aus zwei Sozialpädagogen, einer Ökotrophologin, zwei Eltern und einer Lehrerin brachten die verschiedenen Gesundheitsbereiche an sechs spannenden Stationen näher.
Im Wahlfach Erste Hilfe lernen Schülerinnen und Schüler der Realschule Zusmarshausen, wie man Wunden versorgt, worauf man beim Helfen achten muss und wie man andere tröstet. Konkrete Inhalte sind beispielsweise Verbände anlegen, Rettungsgriffe und Stabile Seitenlage. Die Schule nimmt jedes Jahr an einem schwabenweiten Wettbewerb teil, bei dem die Schülerinnen und Schüler das Erlernte zeigen können. Wer dieses Wahlfach besucht hat, kann im darauf folgenden Schuljahr als Schulsanitäterin oder Schulsanitäter tätig werden. Auch am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen, an der Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen, am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder an der Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen gibt es einen Schulsanitätsdienst.
EU-Schulprogramm – Obst, Gemüse und Milchprodukte: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 und Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt in Kindergärten und Häusern für Kinder erhalten kostenlos bevorzugt regionales und saisonales Obst, Gemüse, Milch und ausgewählte Milchprodukte. Das EU-Schulprogramm wird aus Landes- und EU-Mitteln finanziert. Zahlreiche Grundschulen und Kitas in der Region nehmen an dem Programm teil. Darunter die Blériot-Grundschule Augsburg, die Elias-Holl-Grundschule Augsburg, die Grund- und Mittelschule Augsburg-Firnhaberau, die Grundschule Augsburg-Kriegshaber, die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen, die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die St.-Max-Grundschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Grundschule Augsburg-Herrenbach.
Faustlos ist ein für Schulen und Kindergärten entwickeltes, wissenschaftlich evaluiertes Programm des Heidelberger Präventionszentrums zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen und zur Prävention von aggressivem Verhalten. Es ist die deutsche Version des amerikanischen Programms Second Step. Das Curriculum vermittelt auf alters- und entwicklungsadäquate Weise prosoziale Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut. Die drei Bereiche bzw. Einheiten sind in Lektionen unterteilt, die aufeinander aufbauend unterrichtet werden. Voraussetzung für die Umsetzung von Faustlos ist die Teilnahme an der entsprechenden eintägigen Fortbildung des Heidelberger Präventionszentrums (HPZ), die den effektiven Einsatz der Materialien (Faustlos-Koffer) gewährleistet. Teilnehmende Schulen in der Region sind u.a. die Elias-Holl-Grundschule Augsburg
Fit4future Kids: Mehr Bewegung, gute Ernährung, eine stressfreie, positive Lernatmosphäre und die Schaffung einer gesunden Lebenswelt Schule: Das sind die vier Ziele der bundesweiten Präventionsinitiative, die im April 2016 an den Start gegangen ist. Dank fit4future Kids können nun 600.000 Kinder an 2.000 Grund- und Förderschulen jeweils drei Jahre lang an dem wissenschaftlich evaluierten kostenfreien Programm teilnehmen. Mit dabei ist u.a. die Blériot-Grundschule, die Grundschule Steppach, die St.-Georg-Schule Augsburg, die St.-Max-Grundschule Augsburg oder die Grundschule Augsburg-Inningen.
Ziele des Gesundheitsorientierten Krafttrainings sind beispielsweise: Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, Kraftausdauer und Muskelaufbau sowie Abbau von möglichem Stress und Ärger in der Schule. Am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen können Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie diese Ziele im Rahmen eines vom Sportlehrer geführten Programms (HIIT Workout, Yoga Einheit, Krafttraining) oder mit selbstständigem Training erreichen wollen.
Wahlfach „Glück„: Unter dem Motto „Choose happiness“ treffen sich Schülerinnen und Schüler die Lust haben auf aktiv sein, outdoor, kreativ sein, Neues, Erfahrungen, Erlebnisse und sich selbst. Zum Beispiel an der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen.
Henrietta & Co. – Gesundheit spielend lernen: Seit 2007 begeistert das AOK-Kindertheater die Grundschülerinnen und Grundschüler in ganz Deutschland. Kindgerecht und unterhaltsam vermitteln „Henrietta & Co.“ Wissen rund um die Themen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit. Mit dabei ist u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten,
Judo: Die japanische Zweikampf-Sportart wird beispielsweise am Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß angeboten.
Klettern: An der schuleigenen Kletterwand des Schmuttertal-Gymnasiums Diedorf lernen Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des Kletterns und Sicherns. Vorkenntnisse sind dazu nicht nötig, können aber gerne eingebracht werden.
Knaxiade: An der Grundschule Aystetten kümmern sich zwei Sportstudierende der Uni Augsburg um die Organisation und bereiten für die Kinder Stationen vor, bei denen Geschicklichkeit, Ausdauer, Kraft und Teamfähigkeit gefragt sind.
Im Wahlfach Leichtathletik werden die Disziplinen der Bundesjugendspiele geübt sowie weitere Disziplinen, wie Hochsprung oder Staffellauf. An der Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen wird zudem für die Landkreismeisterschaften trainiert.
Die Präventionskampagne Lifehacks für Eltern wurde von der Beratungsstelle der Kriminalpolizei Dillingen und dem Social Media Team des Polizeipräsidiums Schwaben Nord gemeinsam erarbeitet mit dem Ziel, die sogenannte Medienkompetenz bei Eltern und Kindern zu verbessern. In mehreren Kurzclips geht die Kripobeamtin Sandra Gartner auf verschiedene Themen ein, wie z.B. speziellen Einstellungen – den sogenannten „Lifehacks“ – auf Tiktok, Whatsapp und anderen Plattformen. Es werden auch Tipps gegeben, wie man einen Überblick über die Bildschirmzeit am Smartphone behält.
Schülerlotsen ab der 7. Klassen werden ausgebildet und helfen den jüngeren Schüler*innen der Grund- und Mittelschule an gefährlichen Stellen über die Straße. Nach einer theoretische Ausbildung mit Prüfung, schult der Jugendverkehrserzieher der Polizeiinspektion die angehenden Schülerlotsen, z.B. an der Mittelschule Großaitingen, an den Verkehrsübergängen in der Praxis.
Beim Sportdidaktischen Projekt der Uni Augsburg leiten Lehramtsstudentinnen und -studenten Grundschülerinnen und Grundschüler zu Bewegung mittels einfacher Bewegungsanweisungen und elementarer Spielideen auf der Grundlage psychomotorischer Inhalte und Zielsetzungen an. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule
Das Sport- und Sozialprojekt Lechhausen wurde 1996 von Prof. Dr. Helmut Altenberger als sportartübergreifendes, außerunterrichtliches Sportangebot initiiert. Das Kernangebot des Projekts wird in drei ansässigen Grund- und Mittelschulen durchgeführt. Hierbei handelt es ich um die Goethe-Mittelschule-Augsburg, die Schillerschule sowie die Birkenau-Grundschule. Das Angebot findet jeweils am Freitag statt, die Dauer variiert zwischen 3 (Birkenau-GS) und 4 Stunden (Schillerschule und Goetheschule). Hier können sämtliche Schülerinnen und Schüler der betreffenden Schule kostenlos und ohne Anwesenheitspflicht teilnehmen. Über das wöchentliche Programm hinaus werden – je nach finanziellen Möglichkeiten – weitere sportliche Aktivitäten angeboten (bspw. Eislaufen, Schwimmen, Radfahren usw.). Die Angebote des Sport- und Sozialprojektes werden wöchentlich von etwa 150 Kindern und Jugendlichen wahrgenommen, der Anteil der weiblichen Teilnehmerinnen liegt konstant bei ca. 40%. Das Sport- und Sozialprojekt Lechhausen ist zusätzlich vernetzt mit weiteren sozialen Angeboten im Stadtteil. Kooperationspartner sind das Sportzentrum der Universität Augsburg (Lehrstuhl für Sportpädagogik), die Fachbasis Lechhausen, die Goethe-, Schiller- und Birkenau-Volksschule sowie die Stadt Augsburg. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch die Stadt Augsburg sowie das Wohnungs- und Stiftungsamt der Stadt Augsburg, den Förderverein Kinderchancen e. V. sowie der Witty GmbH.
Im Kurs Stressprävention und Entspannung der Goethe-Grundschule Gersthofen lernen Kinder in einer angenehmen Atmosphäre mit Stress umzugehen, zu entspannen und sich besser zu konzentrieren.
Am Wahlkurs Tanzen können Schülerinnen und Schüler jeder Altersstufe teilnehmen. Unterschiedliche Tänze, beispielsweise Boogie oder Gesellschaftstanz, werden eingeübt und aufgeführt. Beispielsweise das Paul-Klee-Gymnasiums Gersthofen, die Brunnenschule oder die Dr.-Jaufmann-Mittelschule Bobingen haben eine Tanzgruppe.
Volleyball: Bei der olympischen Mannschaftssportart aus den Vereinigten Staaten stehen sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spieler(innen) auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld gegenüber. Ziel ist es, einen Ball so über das Netz zu schlagen, dass der Ball den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte berührt oder die gegnerische Mannschaft einen Fehler begeht. Der Ball wird „volley“ gespielt, das heißt, er darf mit jedem Körperteil berührt werden. Angeboten wird diese Sportart beispielsweise am Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen, am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf oder am Leonhard-Wagner-Gymnasium Schwabmünchen (hier als Hallen- und Beachvolleyball).
Voll in Form: Unter dem Motto „Täglich bewegen – gesund essen – leichter lernen“ beteiligen sich seit dem Schuljahr 2008/09 bayerische Schulen aktiv an der Initiative und tragen so zur ganzheitlichen Bildung der Schülerinnen und Schüler bei. Die Initiative hat zum Ziel, die Kinder – gemeinsam mit ihren Eltern – für die Notwendigkeit guter, gesunder Ernährung und täglicher Bewegung als Basis von Gesundheit, Wohlbefinden sowie Lern- und Schulerfolg nachhaltig zu sensibilisieren. Mit dabei sind u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten oder die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.
Yoga und Qigong an der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen: Yoga fördert die Gesundheit, verbessert die Sinnes- und Körperwahrnehmung sowie Ausgeglichenheit und Konzentration. Die Yogastunden beinhalten kindgerechte Körperhaltungen und Atemübungen, wodurch die Kinder aktive Entspannung einüben. Qigong ist Gymnastik, die Bewegung mit meditativen Übungen kombiniert. Um allen Kindern eine entspannte Auszeit durch Yoga und Qigong anbieten zu können, hat die Schule Bewegungskarten für Yoga und Qigong gekauft, die die Lehrkräfte im Klassenzimmer oder im Sportunterricht einsetzen können. Auch die Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen bietet „Yoga and more“ an.
Zu Fuß zur Schule zu gehen, ist in Deutschland keine Selbstverständlichkeit. Dabei ist ein aktiver Schulweg gerade für die Kleinsten besonders wichtig. Denn durch das Zufußgehen nehmen die Kinder ihre Umgebung aktiver wahr. Sie lernen, sich besser zu orientieren und sich im Verkehr sicher zu verhalten. Natürlich wirkt sich ein aktiver Schulweg auch positiv auf Gesundheit und Fitness der Kinder sowie auf Klima und Umwelt aus. Vor allem aber erzieht er die Kinder dazu, sich selbstständig und nachhaltig fortbewegen zu können. Dafür engagiert sich der Verkehrsclub Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Kinderhilfswerk alljährlich in einer bundesweiten Aktionswoche, die von zahlreichen Schulen in der Region unterstützt wird.
II. UMSETZUNG IN KOOPERATION MIT BILDUNGSPARTNERN:
Seit 2008 gibt es alljährlich im November die Bio-Pausenbrot-Aktion an den Augsburger Grundschulen. Ziel der Aktion ist es, Kinder, Lehrkräfte und Eltern für eine gesunde Ernährung mit umweltfreundlich produzierten Lebensmitteln zu begeistern. Die Kinder bekommen fertig gepackte Brotboxen (z. B. von den Eltern) überreicht, oder sie bereiten die Brotzeit gemeinsam in der Klasse vor. Die Bio-Lebensmittel werden von lokalen Bio-Unternehmen gesponsert. Außerdem kommt in jede Klasse ein „Bio-Experte“ aus der Arbeitsgemeinschaft Biostadt Augsburg, der kindgerecht erklärt, wie Lebensmittel im Körper wirken oder wie Ernährung das Klima beeinflusst.
Beim Eisregeln-Training der DLRG üben Schülerinnen und Schüler in der Turnhalle Selbst- und Fremdrettungsmaßnahmen, können Eiswasser fühlen und lernen Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen. Auf spielerische Art und Weise wird auf die wichtigsten Regeln eingegangen. Anschließend wird Wissenswertes zur Eisbildung und zu den Gefahren am Eisweiher anschaulich vermittelt wie bspw. an der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.
Fahrradausbildung für die 4. Jahrgangsstufe: Die Verkehrspolizei Augsburg bildet jedes Jahr die Viertklässlerinnen und Viertklässler aller Augsburger Schulen aus, damit sie mit dem Fahrrad fit für den Straßenverkehr sind. Der Praxisunterricht findet dabei am Senkelbach und in Haunstetten statt. Nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch andere Gründe können die Teilnahme an jedem der Unterrichtsblöcke verhindern. Deswegen wurde im Sommer 2020 der Praxisunterricht in elf Videos aufgenommen in denen die wichtigsten Verkehrsregeln und das rrichtige Verhalten auf dem Fahrrad erklärt wird.
Mit dem Programm FAIRNET will der Brücke e.V. Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen aufklären und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet sensibilisieren. Das Programm umfasst drei Module zu je zwei Schulstunden, die im wöchentlichen Rhythmus durchgeführt werden. FAIRNET ist Teil des Angebots MEGA – Miteinander gegen Gewalt und Aggression, mit Schulworkshops zu den Themen Gewaltprävention und Mobbing.
Mit Klasse2000 und seiner Symbolfigur KLARO erfahren die Kinder, was sie selbst tun können, damit es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Gesund, stark und selbstbewusst – so sollen Kinder aufwachsen. Dabei unterstützt sie Klasse2000, das in Deutschland am weitesten verbreitete Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Daran beteiligt sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule Augsburg, die Westpark-Grundschule Augsburg-Pfersee, die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten
Der Kommunale Präventionsrat Augsburg (KPR) wurde bereits 2007 zunächst unter dem Namen „Kriminalpräventiver Rat Augsburg“ gegründet. Es setzt sich stadtweit und ressortübergreifend für Kriminalprävention in Augsburg ein. Das übergeordnete Ziel des KPR ist es, Kriminalität vorzubeugen und das subjektive Sicherheitsempfinden der BürgerInnen zu verbessern. Hierzu vernetzt der KPR auf städtischer Ebene Präventionspraktikerinnen und -praktiker und erarbeitet gemeinsam mit ihnen Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der urbanen Sicherheit und für eine lebenswerte und friedliche Stadt. Aktuell bietet der KPR in seiner Präventionsdatenbank über 35 kostenfreie Angebote zu zahlreichen Themen und für alle Altersstufen an.
MEGA – Mit Einander gegen Gewalt und Aggression: Die Brücke e.V. vermittelt soziale Kompetenzen, die zur sozialverträglichen Lösung von Konflikten beitragen sollen. Sie gibt Hilfe zur Selbsthilfe, so dass sich Selbstwertgefühl entwickeln kann. Das Projekt MEGA ist ein Angebot für Schulklassen in den Jahrgangsstufen fünf bis acht und wird – inhaltlich und methodisch abgewandelt – auch in Grundschulen als „MEGAlino“ angeboten. In diesem Projekt setzen sich die Kinder mit den Themen Gewalt, Mobbing/Cybermobbing auseinander.
No crash for my cash: Schutz junger Menschen vor Überschuldung durch fachliche Informationen und durch Anleitung zur Reflexion des eigenen Konsum- und Planungsverhaltens: Sensibilisierung für das Risiko der Überschuldung, Förderung eines kompetenten Umgangs mit Geld, Kostenfalle bei der Nutzung von Smartphones, etc. Umsetzung durch das Diakonische Werk Augsburg.
Das Projekt OASE – Gesunde Ernährung an der Schule der Ludwigs-Apotheke Augsburg hat zum Ziel Kinder und Jugendliche für eine gesundheitsbewusste Lebensweise zu sensibilisieren und zusammen mit ihren Eltern den Weg in eine gesunde Ernährung in Verbindung mit ausreichend Bewegung zu finden. Dabei werden den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen der Nährstoffe und deren Verarbeitung im Körper vermittelt. Von dem Projekt profitiert die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen sowie die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen.
Die Papilio gGmbH ist ein gemeinnütziges Sozialunternehmen, das sich für Prävention, Gesundheitsförderung und Integration an Kitas und Grundschulen engagiert. Papilio geht nicht selbst in die Grundschulen. Es sorgt mit der Fortbildung von zertifizierten Trainerinnen und Trainern dafür, dass die Präventionsprogramme und -module regional eingeführt und Schülerinnen und Schüler dauerhaft gefördert werden. Alle Fortbildungsaktivitäten werden in der Papilio-Akademie gebündelt. Partnerschulen sind u.a. die Drei-Auen-Grundschule und die Johann-Strauß-Grundschule Augsburg-Haunstetten.
Prävention im Team – PIT bietet den Schulen die Möglichkeit, mit externen Fachkräften zu jugendrelevanten Themen zusammenarbeiten. Das Polizeipräsidium Schwaben Nord sowie das Junge Theater Augsburg mit dem Theaterpädagogischen Zentrum sind Teil des PIT-Teams. Die Teambeteiligten werden von den Schulen eigenständig zusammengestellt, z.B. Sportvereine, Gesundheitsamt, Polizei, Anwälte, Drogenberatungsstellen. Teilnehmende Schulen sind u.a. die St.-Georg-Schule Augsburg oder die Kapellen-Mittelschule Augsburg.
Der „Sag-Nein-Kurs“ ist ein Selbstbehauptungskurs mit Rollenspielen für Kindergärten und Schulen. Er wird in der Region u.a. vom Budo Club Augsburg e.V., der WingTsun Akademie Augsburg oder der Kampfkunstakademie Augsburg angeboten. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Wittelsbacher-Grundschule Augsburg, die Fröbel-Grundschule Augsburg-Haunstetten, die Grundschule Steppach, die Grundschule Kühbach, die Grund- und Mittelschule Grossaitingen oder die St.-Anna-Grundschule Augsburg.
Wir schützen uns vor Schmutz im Netz (SchiNe) ist ein Angebot des Kommunalen Präventionsrats Augsburg für Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen mit dem Ziel einen sensiblen Umgang mit persönlichen Daten im Netz zu erlernen, um das Internet sicher nutzen zu können. Zahlreiche Schulen nutzen dieses Angebot, u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg, die Grundschule Augsburg Göggingen-West, die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, die Grundschule Steppach, die St.-Anna-Grundschule Augsburg, die Werner-Egk-Grundschule Augsburg-Oberhausen oder die Grundschule Augsburg-Inningen.
Schwimmkids ist ein Angebot der Franziska van Almsick Stiftung, dass sich an Grundschulen richtet, um das notwendige Fachpersonal zur Durchführung des Schwimmunterrichts finanzieren und so den Schülerinnen und Schülern einen Schwimmkurs anbieten zu können. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Hans-Adlhoch-Schule Augsburg oder die Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen.
Skipping Hearts ist ein Präventionsprojekt der Deutschen Herzstiftung. Die Idee, Schulkinder durch Seilspringen zu mehr Bewegung zu motivieren, wird in einem zweistufigen Konzept umgesetzt wie bspw. an der Luitpold-Grundschule Augsburg-Lechhausen, der St.-Max-Grundschule Augsburg oder der St.-Georg-Schule Augsburg.
Die Techniker Krankenkasse hat das Stressbewältigungsprogramm SNAKE (Stress nicht als Katastrophe erleben) für Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit der Universität Marburg entwickelt und evaluiert. Das Programm umfasst acht Doppelstunden und wird von speziell ausgebildeten Fachkräften geleitet. Es bereitet die Jugendlichen auf den Umgang mit zukünftigen Stresssituationen vor und hilft ihnen, aktuelle Belastungssituationen besser zu bewältigen. Bundesweit werden pro Jahr circa 100 SNAKE-Kurse an Schulen angeboten. Darunter die Löweneck Grund- und Mittelschule Augsburg-Oberhausen.
Die Stiftung edeka gestaltet einen Vormittag im Zeichen der Gesundheitserziehung: Selbst geschnippeltes Obst zum Frühstück, und zum Mittagessen Nudeln mit Tomatensoße. Dazwischen stehen immer wieder theoretische Unterweisungen und verschiedene Bewegungsspiele auf dem Plan. Teilgenommen hat unter anderem die Grundschule Steppach.
SuPrA – Drogenhilfe Schwaben: Von der Grundschule bis zur Mittelstufe: für Schüler*innen dieser Jahrgangsstufen hält die Drogenhilfe Schwaben altersgemäße und individuell angepasste Präventionsangebote bereit. Die Förderung eines positiven Selbstbildes jedes Schülers und jeder Schülerin steht dabei Fokus. Themen sind u.a. Süßigkeiten, Medien, Alkohol, Genussfähigkeit, Risikokompetenz, Selbstreflexion, Wissen über Sucht und Suchtmittel, Auseinandersetzung mit dem persönlichen Konsumverhalten, Selbstbild und Lebensbewältigung, Jugendschutzgesetz. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Eichendorff Grundschule Augsburg-Haunstetten
Suchtprävention in Schulen und Jugendgruppen: Genuss – Missbrauch – Abhängigkeit, Suchtmittel und ihre Wirkungen, Stoffgebundene und -ungebundene Genüsse/Süchte, Konsumverhalten bei Kindern und Jugendlichen, Kaufsucht, Essstörungen, Körperwahrnehmung und Gesundheit, Kommunikationsfähigkeit und Umgang mit Gefühlen, Lebensstile, Normen und Werte, Entwicklung von Konsum- und Rauschkompetenz. Ansprechpartner: Staatliches Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg
GamePäd: Computerprogramm zur Kompetenzerweiterung: Das Internet, Faszination virtuelle Welt, Faszination Computerspiel, Kommunikation im Internet, Cybermobbing, Computer- und Videospiele, Pathologischer Internetkonsum (Onlinesucht), Sexualität im Internet, Sexting. Gamepäd: Wissen. Können. Kompetenzen
MFM – Bistum Augsburg: Workshops zur körperlichen Entwicklung, geschlechtsspezifisch getrennt. Ziel: Förderung einer positiven Einstellung zum Körper; Vorbereitung auf die Veränderungen in der Pubertät; Veranschaulichung der Entstehung neuen Lebens. Alter: 10 – 12 Jahre. Weitere Informationen unter www.mfm-programm.de
Sexuelle Bildung in Schulen und Jugendgruppen: Workshops und Projekttage für Mädchen und Jungen ab der 6. Jahrgangsstufe und junge Erwachsene, Elternabende, Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte und Verantwortliche in der Jugendbildungsarbeit: Diskutieren, Fragen und Lernen. Ansprechpartner: Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen im Landratsamt Augsburg
Wildwasser Augsburg e.V. – Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt: Kinder und Jugendliche sollen befähigt werden eigene Bedürfnisse und Grenzen zu spüren. Sie sollen lernen, diese zu äußern und sich gegebenenfalls Unterstützung zu holen. Heranwachsende lernen ihre Rechte kennen und Hilfemöglichkeiten einzuholen. Sie lernen, Unangenehmes auszusprechen, Worte für Erlebtes zu finden. Ressourcenorientierung und Information sind bei Wildwasser Augsburg Kernaufgaben der Prävention.
Sexualpädagogik: Ziel ist die Vermittlung eines selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgangs mit Sexualität, Schutz vor ungewollten Schwangerschaften, sexuell übertragbare Krankheiten und sexuellen Übergriffen. Ansprechpartnerin: Cornelia Westphal, Tel.: 08251 92-428, E-Mail: schwangerenberatung@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.lra-aic-fdb.de/schwangerenberatung
Gewaltprävention (Brücke Augsburg e.V.): Ziel ist eine Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen zu den Themen Beleidigung, Mobbing und Gewalt. Eltern und Fachkräften soll geholfen werden, ihre Erzie-hungskompetenz zu stärken. Ansprechpartner: Matthias Matuschka, Tel.: 08251 92-4838, E-Mail: matthias.matuschka@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.bruecke-augsburg.de
Sexual- und Gewaltprävention (Wildwasser Augsburg e.V.): Jugendliche sollen mit dem Bildungsangebot über den Themenbereich „sexualisierte Gewalt“ sensibilisiert und aufgeklärt werden. Eltern und Fachkräften sollen Hand-lungsempfehlungen in Fällen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche an die Hand gegeben werden. Ansprechpartner: Matthias Matuschka, Tel.: 08251 92-4838, E-Mail: matthias.matuschka@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.wildwasser-augsburg.de
Suchtprävention (Drogenhilfe Schwaben): Ziel ist die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Sucht und zu Gefahren von Suchtmitteln sowie eine Steigerung des Selbstwertes. Weiterhin sollen Wissen über Konsumverhalten vermittelt und die Erziehungskompetenz von Eltern gestärkt werden. Ansprechpartner: Matthias Matuschka, Tel.: 08251 92-4838, E-Mail: matthias.matuschka@lra-aic-fdb.de. Weitere Informationen auf www.lra-aic-fdb.de
Verkehrssicherheit für Schulen und Kitas: In enger Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas setzt sich der ADAC intensiv für die Verkehrserziehung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein – mit speziell auf die jeweilige Altersgruppe zugeschnittenen Verkehrssicherheitsprogrammen, Aktionen und Fahrradturnieren. Teilnehmende Schulen sind u.a. die Grundschule Aystetten, die St.-Georg-Schule Augsburg.